Quedlingburg Urlaub

QUEDLINGBURG UND HARZER UMGEBUNG – URLAUBSTIPPS

Der Harz hat viele schöne Ecken, Quedlingburg und Umgebung, am Rande des Nordharzes, hat mir persönlich besonders gut gefallen. Es gibt tolle Wandermöglichkeiten, und das Städtchen ist einfach süß. Auf der folgenden Karte sind meine Tipps, wo du was erkunden kannst.

Wie du von A nach B kommst

Im Prinzip erreichst du die meisten meiner vorgeschlagenen Wanderrouten mit dem Regionalzug. Der hübsche kleine Bahnhof in Quedlinburg ist mit ziemlich allen Ortschaften in der Umgebung verbunden.

Nach Thale, wo die Wanderung zum Bodetal beginnt, fährt jede Stunde der Regionalzug RE11, die Fahrt dauert nur 10Min, und weitere 10Min. Fußwege bringen dich zum Startpunkt.

Zu der Teufelsmauer bringt dich auch der RE11. Nach einer 6-minütigen Fahrt steigst du in Neinstedt aus, und nach 20Min. Fußweg beginnt die Teufelsmauer.

Zum Wurmtal kommst du auch jede Stunde mit dem RE11. In Neinstedt steigst du aus, und nach einer halben Stunde Fußweg bist du am Anfang des Wurmtals.

Auch zu den Klusbergen fahren Regionalzüge, allerdings mit Umstieg. Die Fahrt dauert mit dem RE11 eine Viertelstunde bis nach Halberstadt, dann geht es 2 Stationen weiter mit dem RE31 zur Haltestelle Spiegelberg. Von dort sind es nochmal 30Min. Fußweg bis zu den Klusbergen. Hab im Blick, dass der RE31 nur alle 2 Stunden fährt. Am Wochenende startet die Straßenbahnlinie 2 von Halberstedt direkt bis zum Ziel.

Quedlinburg

Das historische Städtchen Quedlinburg ist schon ein Highlight. Die Altstadt ist bekannt für die gut erhaltenen Fachwerkhäuser, einige davon sind noch aus dem 9. Jh. Seit 1994 gehört der Stadtkern zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Ein Spaziergang durch das Schlossbergviertel und zum Münzberg solltest du dir auf jeden Fall vornehmen. Schmale Gassen führen entlang der hübschen Häuserfassaden, zwischendurch kannst du in einem der vielen Cafés einkehren.

Rund um den Marktplatz findest du viele kleine Läden zum Stöbern.

Wandern durch das Bodetal

Nicht weit von Quedlinburg, zwischen Thale und Treseburg, fließt der Fluss Bode durch das Bodetal, ein Naturschutzgebiet. Wanderwege führen dich durch die Schlucht, zwischen Felswänden geht immer wieder hinauf zu Felsplateaus, wo du tolle Aussichtspunkte hast. Die ca. 10km lange Route ist sehr beliebt, die Schlucht gilt als eine der schönsten Deutschlands, daher wirst du stets auf andere Wanderer treffen.

Übrigens, auf dem Weg wirst du am Fluss auf das Gasthaus Hirschgrund treffen, hier kannst du in einer sehr idyllischen Umgebung dich mit leckerem Essen und Trinken stärken. Ein paar Meter weiter kommt die Teufelsbrücke, danach geht es erstmal steil aufwärts, die Tour beginnt.

Viele Sagen und Legenden gehören zum Harz, es ist richtig spannend diese auf deinen Wanderungen zu entdecken bzw. nachzulesen.

Teufelsmauer

Zahlreiche skurrile Felsformationen aus Sandstein bilden von Bellenstedt bis nach Blankenburg eine ca. 20km lange, teils mauerartige Erhebung, die Teufelsmauer. Schon aus der Ferne erkennst du größere Ansammlungen von Felsbrocken, die auch jeweils eigenen Namen haben. Es ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.

Klusberge

In der Nähe von Halberstadt befinden sich die Klusberge, eine Felslandschaft aus Sandstein mit Namen wie Fünffingerfelsen, Teufelsstuhl und Klusfelsen.

Du kommst durch ein idyllisches Wäldchen und irgendwann stehst du vor dem ersten Berg, kleine Wege und Trampelpfade führen dich hinauf zu den Klusfelsen, wo Höhlen, Nischen und riesige Löcher die markante Struktur den Felsen geben. Von dort oben kannst du zwischen den Bäumen weitere Felserhebungen sehen, wo sich die Fünffingerfelsen und der Teufelsstuhl befinden. Es ist eine traumhaft schöne Ecke, zwischendurch wirst du auch auf Mythen des Harzes stoßen.

harz

Unterwegs im Wurmtal

Einige Wanderrouten im Harz, insbesondere das Bodetal, sind sehr beliebt und entsprechend etwas voller. Nicht so das Wurmtal. Hier sind wenig Menschen unterwegs. Ein Wanderweg führt dich am Wurmbach durch den Laubbaumwald.

Du kannst den Rundweg einschlagen, so kommst du an der Wolfsschlucht vorbei zum Burgberg, wo die Burgruine Vorberg steht. Wundere dich nicht über ein Schild „Altes Schloss“, es ist kein Gebäude, sondern ein altes Schließ-Schloss aus Eisen, welches an einem Baum hängt.

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