Marokko – Die vier Königsstädte

DIE VIER KÖNIGSSTÄDTE VON MAROKKO – HIGHLIGHTS

Wenn du das erste Mal in Marokko bist, solltest du mindestens eine der vier Königsstädte des Landes kennenlernen. Dazu gehören Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Sie dienten in verschiedenen Epochen als Hauptstadt des Königreiches, wo auch jeweils die Residenz des Königs war.

Um die Macht und den Reichtum der Herrscher zu präsentieren, wurden in diesen Städten besonders prunkvolle Paläste, imposante Moscheen, Koranschulen und andere sehenswerte Bauwerke meist innerhalb der Medina (Altstadt) gebaut.

Hier findest du einen Überblick von den schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der vier Königsstädte, dazu jede Menge Tipps.

1. Fès
2. Marrakesch
3. Rabat
4. Meknès

1. Fès – Die älteste Medina Marokkos

Möchtest du das authentische Marokko erleben, dann bist du in Fès genau richtig. Es ist nämlich eine der ältesten Städte des Landes mit einem der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne (Medina) weltweit, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

 

Die Medina

Die Altstadt von Fès betrittst du durch eines der 13 Stadttore. Zu den vier schönsten und bekanntesten Toren gehören Bab Bou Jeloud (blaue Tor), Bab Rcif, Bab Chorfa und Bab Dekkakin. Und dann begibst du dich in das Gewirr aus schmalen, verwinkelten Gassen der ältesten Medina Marokkos, wo du so schnell nicht wieder herausfindest…

Innerhalb einer Medina sind neben imposanten Bauwerken auch verschiedene Märkte, sogenannte Souks, die je nach verkaufter Ware in Gewürze, verschiedene Lebensmittel, Textilien, Kunsthandwerk und mehr aufgeteilt sind. In den Souks geht es immer lebhaft zu und du wirst dich im Labyrinth von engen Gassen wahrscheinlich zigmal verlaufen. Denn auch das beste GPS funktioniert hier nicht…

Im Vergleich zu Marrakesch ist die Medina von Fès authentischer, die Menschen leben, arbeiten und gehen hier ihren alltäglichen Erledigungen nach. In den Souks werden deine Sinne mit Gerüchen, zum Teil Gestank, Gedränge und einer knackigen Geräuschkulisse vielleicht überfordert sein, im ersten Moment. Doch bald wird dich die quirlig bunte und faszinierend Orient-Atmosphäre in den Bann ziehen.

Autos und Motorräder sind nicht unterwegs, die Straßen sind einfach zu eng. Dafür wirst du fleißige Esel und Menschen, mit Handkarren als Haupttransportmittel, antreffen.

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Die Gerbereien – Tanneries

Eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Fès sind die Gerbereien, die Chouara Tanneries, welche sich mitten in der Medina befinden. Hier wird noch nach alter Tradition in Handarbeit Leder gegerbt, gefärbt und weiterverarbeitet. Folge dem Gestank, dieser wird unausstehlich intensiv, je näher du zum besagten Gerberviertel kommst. Überall werden Büschel aus frischer Minze für deine Geruchsnerven angeboten.

Die Besichtigung ist eigentlich kostenlos. Allerdings kannst du nur von einer der vielen Terrassen der umliegenden Ledershops einen Blick auf das Innere der Gerberei werfen. Entweder du kaufst eine Kleinigkeit im Laden oder du gibst etwas Trinkgeld, dies wird von dir erwartet.

Mit Sicherheit wird dich auf dem Weg dahin einer der selbsternannten Guides abpassen und dich sogar für 2-3 Euro direkt ins Geschehen zu den Arbeitern führen wollen. Das ist inzwischen verboten, die Polizei macht dazu Stichproben.

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Medersa Attarine – Ehemalige Koranschule

Besonders sehenswert sind die Koranschulen in Marokko. Eine davon ist in Fès die Medersa Attarine, welche du unabhängig von deiner Religion sogar besichtigen darfst (dies ist nicht immer der Fall) .

Die Schule stammt noch aus dem 14. Jh. und dient inzwischen nur noch als Museum. Im Inneren sind an den Wänden überall die typischen orientalischen Verzierungen. Die ehemaligen Studienräume rund um den Innenhof geben dir Einblicke in das ehemalige Schülerleben.

Preis: ca. 2Euro
Öffnungszeiten: 9.00-17.00h

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Die älteste Universität der Welt – Qarawiyin-Moschee

Einige Meter neben der Medersa Attarine befindet sich die älteste islamische Universität, deren Ursprünge noch aus dem 9. Jh. stammen. Zutritt ist nur Menschen muslimischen Glaubens gestattet.

Wenn du Glück hast, kannst du trotzdem durch die offenen Türen einen kurzen Blick hineinwerfen. Oder du begibst dich zu einem der vielen Aussichtspunkte, wo zumindest aus der Ferne die Gebäude der Universität zu erkennen sind.

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Aussichtspunkte

Am liebsten sind mir tolle Aussichtspunkte, um das Treiben, die Gebäude und das Umland aus der Ferne zu betrachten. Und da bieten sich einige Hügel, Parks und Ecken rund um Fès an.

Einen wunderschönen Ausblick auf die Medina hast du zum Beispiel von dem Berg ganz im Norden außerhalb der Stadtmauern der Medina. Um dorthin zu gelangen, empfehle ich dir die App Organic.maps. In dieser App sind auch etliche Schleichwege eingezeichnet, sodass du nicht in den Sackgassen landest.

Einen weiteren sehr schönen Aussichtspunkt erreichst du über den Friedhof Bab Guissa im Norden. Der steile Weg führt dich zwischen den Gräben hindurch, es ist ein sehr besinnlicher und ruhiger Ort mit einer wunderbaren Aussicht über Fès.

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Fès – Die Neustadt

Außerhalb der Medina ist Fès ziemlich modern und deutlich ruhiger. Hast du genügend Zeit, verbringe ein paar Stunden in der Neustadt. Besonders schön und ein entspannter Kontrast zum quirligen Treiben der Altstadt ist auf jeden Fall der Parc de Boujloud. Diese grüne Oase erreichst du in ca. Minuten vom blauen Stadttor Bab Bou Jeloud.

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2. Marrakesch – Einstige Hauptstadt

Marrakesch wird immer wieder als die Königsstadt aus 1001 Nacht beschrieben und umworben. Doch was erwartet dich wirklich? Etliche Paläste, Moscheen und wunderschöne Gärten sind sehenswerte Attraktionen. Insbesondere die Medina führt dich in das Reich der arabischen Kultur, der Basare, Händler und Märkte.

Und doch gibt es auch eine andere Seite. Marrakesch ist gerade in den letzten Jahren ein beliebtes Reiseziel geworden und nirgendwo anders in Marokko wirst du den Tourismus so stark erleben wie hier. So ist die Medina vor allem zu einem Einkaufsmarkt für Touristen geworden. Viele Einheimische sind relativ arm und natürlich auf deine Einkäufe angewiesen, daraus hat sich allerdings ein recht forderndes Verhalten entwickelt.

Doch wenn du eine gute Balance zwischen „Geben“ und gleichzeitig „Distanz schaffen“ gefunden hast und es dir gelingt, die wirklich nervig penetranten Motorradfahrer zu ignorieren, wirst du vielleicht Marrakesch lieben.

Medina – Die Altstadt

Die im 11Jh. gegründete Altstadt von Marrakesch ist das historische Herz und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Eine dicke Stadtmauer aus roten Ziegeln umfasst das lebendige Labyrinth aus engen Gassen, Souks (Märkten), historischen Gebäuden und traditionellen Riads (Gästehäusern).

Mittelpunkt ist der Djemaa el Fna Platz, weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten innerhalb der Mauern sind unter anderem der Bahia Palast, der El Badi Palast und die Saadier Gräber.

Wenn du durch die Medina schlenderst, sei gefasst auf ein reges Handeln. In den Abendstunden füllen sich die Gassen. Und das bedeutet dichtes Drängen, dazwischen hupende Motorräder, je näher es zum Djemaa el Fna Platz geht.

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Djemaa el Fna – Mittelpunkt der Medina

Der Platz Djemaa el Fna ist seit Jahrhunderten Mittelpunkt der Altstadt. Schon früher war es ein beliebter Handelsplatz, wo sich die Einwohner Marrakeschs trafen, wo Beduinen über Kamele verhandelten und wo Hinrichtungen stattfanden.

Heute ist es ein spannender Schau-, Verkaufs- und Handelplatz für Besucher. Tagsüber ist es relativ ruhig, hier und da sind ein paar Händler. Doch zum Abend hin verwandelt sich dieser Ort zu einem Spektakel aus Gauklern, Essensständen, Musikern, Künstlern, Verkaufsständen und mehr. Leider werden auch Tiere wie Affen, Schlangen und Vögel zur Schau gestellt.

Falls du vorhast, irgendwo in dem Getümmel ein flinkes Foto zu schießen, wird von dir ein Trinkgeld erwartet. Besuche lieber eines der umliegenden Cafés oder Restaurants, die fast ausnahmslos eine Dachterrasse anbieten. Von da aus kannst du entspannt fotografieren, einen Minztee schlürfen und in aller Ruhe das Gewusel auf dem Platz aus der Ferne beobachten.

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Der Bahia Palast

Der Bahia Palast aus dem 19. Jh. war einst Residenz der Großwesire. Heute gehört er zu den prachtvollsten Gebäuden in Marrakesch. Über einen Rundgang wirst du durch Innenhöfe, Säle und kleine Gärten geführt, die in dem typisch andalusisch-maurischen Baustil gehalten sind. Möchtest du alles in Ruhe betrachten, solltest du direkt zur Öffnungszeit am Start sein.

Preis: 70 Dirham (ca. 7€)
Öffnungszeiten: 9.00-17.00h

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Medersa Ben Youssef – Ehemalige Koranschule

Die ehemalige Koranschule aus dem 14. Jh. hat mich ein bisschen an Hogwarts a la Orient erinnert. Bis zu 900 Studenten haben zu Hochzeiten hier gewohnt, um sich dem Jura- und Theologie-Studium zu widmen.

Ein großer Innenhof ist Mittelpunkt des Gebäude-Komplexes, angrenzend liegen Gebets- und Arbeitsräume. Im oberen Stockwerk sind hauptsächlich Schlafräume untergebracht. Die wunderschönen bunten Mosaike an den Wänden, als auch die feinen Stuckarbeiten und Verzierungen an den Säulen, kamen erst im 16. Jh. hinzu.

Preis: 50 Dirham (ca. 5€)
Öffnungszeiten: 9.00-17.00h

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El-Badi-Palast

Wer kennt das Märchen vom Kalif Storch? Genau daran hat mich der El-Badi-Palast aus dem 16.Jh. erinnert. Denn inzwischen ist die Ruine ein beliebter Treffpunkt und Brutplatz etlicher Störche geworden. Die Vögel haben ununterbrochen mit ihren Schnäbeln geklappert, es hätte mich nicht gewundert, irgendwann das Zauberwort „Mutabor“ zu vernehmen. Ich habe mich direkt wohlgefühlt.

Von der prunkvollen Residenz des mächtigen Sultans Ahmed el-Mansour sind nur noch die imposanten Mauerreste aus Lehm und einige Mosaike zu bestaunen. Im Vergleich zu anderen Sehenswürdigkeiten in Marrakesch waren hier kaum Menschen.

Preis: 70 Dirham (ca. 7€)
Öffnungszeiten: 9.00-17.00h

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Die Saadier Gräber

Direkt neben der Kasbah Moschee liegt versteckt hinter einer dicken Lehmmauer die Gräberstätte der Sadier Dynastie, wo auch das prunkvolle Mausoleum der 12 Säulen mit dem Sarkophag des Saadier-Sultans Moulay Ahmed El Mansour untergebracht ist.

Eigentlich habe ich mich auf die Besichtigung der Gräber gefreut. Doch das Gelände ist nicht allzu groß und etliche Besucher tummeln sich auf den schmalen Wegen. Vor der Eingangstür des Mausoleums hatte sich eine Schlange gebildet. Im Minutentakt durftest du ein paar Fotos schießen, das war etwas schade.

Um solch ein Gedränge zu vermeiden, versuche deinen Besuch direkt zur Öffnungszeit in die frühen Morgenstunden zu legen.

Preis: 70 Dirham (ca. 7€)
Öffnungszeiten: 9.00-17.00h

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3. Rabat – Die Hauptstadt von Marokko

Rabat, die Hauptstadt und zugleich Königsstadt, liegt an der wunderschönen Atlantikküste Marokkos. Viel Geld wurde in den letzten Jahren in den Ort investiert, sodass alles sehr modern, prachtvoll und neu erscheint. Trotzdem hast du natürlich auch etwas Altstadt mit Orient-Flair, der allerdings deutlich zurückhaltender als in Fès, Meknès oder Marrakesch ist.

Die Medina

In der Medina von Rabat geht es etwas ruhiger zu, sie ist auch kleiner als in Fès und Marrakesch, zumindest der mittelalterliche Stadtkern. Im 17Jh. wurde die Altstadt durch andalusische Flüchtlinge erweitert. Dadurch hat die Medina nicht diesen ausgeprägten Orient-Flair und solch imposante historische Sehenswürdigkeiten wie die anderen Königsstädte.

Dafür kannst du dich sehr entspannt durch die Märkte, den Souks, über relativ breit angelegte Straßen bewegen, Autos sind auch hier nicht erlaubt. Zudem wirst du nicht von Händlern und Guides überrannt wie in Fès und Marrakesch.

Suchst du einen schönen Berberteppich, versuche es in Rabat. Denn hier ist der Teppichmarkt ein zentraler und bekannter Verkaufsplatz der Berber.

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Bou Regreg Marina – Die Uferpromenade

Zum Schlendern und Entspannen führt entlang des Bou Regreg Flusses eine 2km lange Uferpromenade, die Bou Regreg Marina. Sie liegt in der Nachbarstadt Salé mit Blick auf Rabat. Dort befindet sich ein Hafen für Luxusyachten, etliche schicke Restaurants, Hotels und internationale Einkaufszentren.

Die Marina ist erst vor einigen Jahren entstanden und ist vergleichbar mit Uferpromenaden an der Adria. Besonders schön ist der Blick auf historische Sehenswürdigkeiten wie die Kasbah des Oudaia und den Hassan Turm.

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Kasbah des Oudaia – Die Festung

Das bezaubernde blau-weiß getünchte Kasbah Viertel führt dich auf direktem Wege zur Kasbah des Oudaia Festung, innerhalb dessen Mauern ein prachtvoller andalusischer Garten angelegt ist. Von dort hast du einen tollen Panoramablick auf das Meer.

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Hassan Turm und Mausoleum von Mohamed V.

Eigentlich sollte es die größte Moschee Marokkos werden, doch das Projekt wurde nie vollendet. Übrig ist der 44m hohe Hassan Turm, einige Säulen und der reich verzierte, stets bewachte Sarkophag im Mausoleum des verstorbenen Mohamed V.

Preis: kostenlos
Öffnungszeiten: täglich außer Freitags von 9.00-17.00h

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Strände in Rabat

In Rabat selber gibt es einen Stadtstrand, der aber gerade in den Sommermonaten überfüllt und wenig attraktiv ist. Richtung Norden liegen noch ein paar Strände. Ein beliebter Strand ist Plage des Nations, der sich etwa 20km nördlich von Rabat befindet.

Planst du einen reinen Badeurlaub, sind Städte wie Essaouira und Agadir mit ihren weitläufigen Küstenabschnitten deutlich attraktiver.

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4. Meknès – Der Geheimtipp unter den Königsstätten

Es ist die kleinste der vier Königsstädte, wo der Tourismus noch sehr zurückhaltend ist. Dabei bietet die seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Medina einen sehr authentischen Charme mit einigen sehenswerten Highlights. Zudem liegt sie nur 60km von Fès entfernt und ist von da aus bequem mit dem Zug erreichbar.

Neben der historischen Medina liegt auf der anderen Seite des Flusses Boufekrane, die von den Franzosen errichtete Neustadt Ville Nouvelle. Hier ist alles weitläufiger. Breite Boulevards mit schönen Alleen und Einkaufsläden bringen eine tolle Abwechslung zu der Altstadt.

Update 2024: Momentan wird in Meknès einiges restauriert. Das Bab Mansour ist hinter einem riesigen Baugerüst versteckt, die Koranschule Medersa Bou Inanio bleibt vorerst geschlossen und auch im Palastbezirk sind für die nächsten zwei Jahre weder Kornspeicher noch Pferdeställe geöffnet.

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Place el Hedim – Das Herz der Medina

Im Prinzip ähnelt der Platz el Hedim dem Djemaa el Fna aus Marrakesch, nur ist alles kleiner und weniger touristisch. Abends kannst du hier wunderbar Kleinigkeiten an den Standbuden essen.

Der Place el Hedim liegt am Rande der Medina und ist guter Startpunkt für deinen Rundgang durch die Altstadt.

 

Souks – Die Märkte der Medina

Was wäre eine Medina ohne die Märkte? Natürlich sind auch in Meknès die Souks in den engen Gassen eine Mischung aus quirligem Treiben, bunten Farben und jede Menge Angebote der unterschiedlichsten Waren.

 

Bab Mansour

Es soll eines der schönsten und prächtigsten Stadttore Marokkos sein. Das Tor wurde Anfang des 18Jh. unter der Herrschaft des Sultans Moulay Ismails und dessen Sohn fertiggestellt und diente neben weiteren Toren innerhalb der Stadtmauer als Haupteingang zur Altstadt und dem Palastbezirk.

Heute ist Bab Mansour ein wunderhübsches Denkmal, welches nicht mehr als Durchgang genutzt wird.

 

Die Koranschule Medersa Bou Inanio

Ein wahres Prunkstück ist die Koranschule Medersa Bou Inanio aus dem 14Jh. In dem oberen Stockwerk wurden die Zimmer der Schüler untergebracht, während der Innenhof mit Mosaiken und Holzschnitzereien rund um den Waschbrunnen geschmückt ist.

Preis: 20 DH (etwa 2€)
Öffnungszeiten: täglich, außer Dienstags, von 9.00-12.00h und 15.00-18.00h

 

Ville Imperiale – Der Palastbezirk

Innerhalb der Stadtmauern liegt der Palastbezirk, eine riesige Anlage des einst mächtigen Sultans Moulay Ismails, wo Paläste, Moscheen, Gärten, prächtige Pferdeställe und unterirdische Gefängnisse untergebracht waren. Nicht alles ist für die Öffentlichkeit zugänglich und einiges liegt in Ruinen.

Mausoleum von Moulay Ismail: Zu dem Mausoleum gehört auch eine Moschee, doch Mittelpunkt der prachtvollen Räumlichkeiten ist der Sarkophag des einstigen Herrschers.

Perdeställe und Kornspeicher: In den gigantischen Ställen war Platz für bis zu 12.000 Pferde und Kamele. Heute sind noch Reste des Mauerwerkes zu bestaunen. Die Kornspeicher hingegen sind noch erhalten geblieben. Die riesigen Hallen dienten in den heißen Sommermonaten zur konstanten Kühlung des gelagerten Korns.

Preise: 20DH (ca.2€) für jede Sehenswürdigkeit

 

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